Agrarlandschaften unter dem Einfluss des globalen Klimawandels
- Prozessverständnis und Wechselwirkungen auf der regionalen Skala -

Der globale Klimawandel wird sich in den kommenden Jahrzehnten erheblich auf die Struktur und die Funktionen natürlicher und naturnaher Ökosysteme, die Artenvielfalt, die Nahrungsmittelproduktion, die Wasserverfügbarkeit, die menschliche Gesundheit und die wirtschaftliche Entwicklung in vielen Regionen der Welt auswirken. Durch Anpassungsmaßnahmen lassen sich die teilweise dramatischen Folgen der Klimaänderung zwar abmildern, doch für konkrete Strategien fehlen genaue regionale Prognosen. Denn was nutzen weltweite Durchschnittswerte, wenn unklar ist, ob sie sich vor Ort als Hitze, Sturm, Überschwemmung oder Trockenheit niederschlagen? Mithilfe von Messkampagnen, Experimenten und Computermodellen erforschen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Hohenheim, des Helmholtz-Zentrums München und der Justus-Liebig-Universität Gießen in einem interdisziplinären Verbund, worauf sich Baden-Württemberg, Deutschland und Europa angesichts des Klimawandels einstellen müssen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert die Forschergruppe 1695, die auf dem DFG-Verbundprojekt PAK 346 (2008-2011) aufbaut, seit 2012 für einen Zeitraum von sechs Jahren. Mehr...

NACHRICHTEN

Wetter- und Klimaforschung vom Feinsten: Das Land-Atmosphäre Feedback Observatorium (LAFO) der Universität Hohenheim nimmt Arbeit auf

Nach rund anderthalb Jahren Aufbauphase ist es so weit: Am 29.06.2018 wurde das neue Land-Atmosphäre Feedback Observatorium (LAFO) an der Universität Hohenheim in Stuttgart offiziell eingeweiht. Fünf Forschungsteams werden hier künftig mit weltweit einzigartigen Messgeräten interdisziplinär daran arbeiten, Wettervorhersage- und Klimamodelle auch mit Blick auf extreme Ereignisse zu verbessern. Das neue Observatorium wird in den ersten vier Jahren von der Carl-Zeiss-Stiftung gefördert. Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung.