In den beiden Modellregionen werden auf unterschiedlich alten Bracheflächen und auf bepflanzten Flächen innerhalb der Versuchsfelder jeweils im Frühjahr, Sommer und Herbst Untersuchungen zum Umsatz der organischen Substanz im Boden durchgeführt. Die angewandten Methoden umfassen Analysen der Bodenstruktur, die Bestimmung des gesamten organischen Kohlenstoffs und Stickstoffs, der mikrobiellen Biomasse und des mineralischen Stickstoffs sowie verschiedener Kohlenstofffraktionen in zwei Bodentiefen (0-30, 30-60 cm). Über 1000 Bodenproben werden während der gesamten Projektlaufzeit untersucht, um Informationen über den zeitlichen Verlauf des Kohlenstoffumsatzes zu gewinnen. Dazu kommen Messungen der Bodenatmung mit einem IRGA-CO₂-Analysator.

In einem weiteren regionalen Ansatz werden auf ca. 950 km² Fläche im Kraichgau und auf der Schwäbischen Alb annähernd 1000 Bodenproben entnommen und analysiert. Ziel dieser Untersuchungen ist es, regionale Karten der organischen Bodensubstanz zu produzieren und für die regionale Bodenmodellierung einzusetzen.